Style and Brands | Ein Blick in die Zukunft: Wie virtuelle Realitäten die Modewelt verändern.

Die Begriffe Chat GPT und KI sind aktuell in aller Munde, meist im Zusammenhang damit, wie sie unser Alltags- und Arbeitsleben revolutionieren und von Grund auf verändern könnten. Oft schwingt hier die Angst mit, dass Technologien Menschen gar ersetzen, künstliche Intelligenzen ganze Berufsfelder auslöschen könnten. Bei aller berechtigter Skepsis hilft hier vielleicht der Blick auf Technologien, die bereits Einzug in unser Leben gehalten, es erleichtert und sogar Raum für neue Kreativität geschaffen haben. So wie aktuell Chat GPT und KI kritisch beäugt werden, ging es nämlich vor ein paar Jahren noch der VI und AR – der Virtuell und Augmented Reality. Diese Technologien stecken schon lange nicht mehr in den Kinderschuhen und werden bereits in vielen Bereichen der Modewelt eingesetzt. Von virtuellen Modeschauen bis hin zu innovativen Shopping-Erlebnissen – VR verwandelt die Art und Weise, wie wir Mode erleben, präsentieren.

Virtuelle Modeschauen

Virtuelle Modeschauen? Nicht mehr von Paris nach Mailand bis New York jetten und in der Front Row sitzen? Diese Idee hat vor ein paar Jahren Moderedakteure und Luxusmarken noch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Das änderte sich schlagartig mit Corona, als sich Brands zwangsläufig mit der Frage beschäftigen mussten, wie sie ihre Mode zeigen können, wenn die Möglichkeit einer persönlichen Begegnung nicht mehr besteht. Virtuelle Modeschauen ermöglichen es hier, die neuesten Kreationen von Designern aus der ganzen Welt in Echtzeit zu erleben, als säße man in der ersten Reihe. Dieses immersive Erlebnis erlaubt es nicht nur Branchenexperten, sondern auch ganz demokratisch allen Modebegeisterten, die Atmosphäre einer Modenschau zu spüren, ohne physisch vor Ort zu sein.

Neue Dimensionen des Shoppings: Virtuelles Anprobieren

Auch die Augmented Reality, also die durch Technologien erweiterte Realität wird bereits viel in der Modewelt genutzt. Hauptsächlich das virtuelle Anprobieren hat es den Marken angetan. In einer virtuellen Umgebung Kleidung anprobieren – ganz ohne Bestellen? Dank virtueller Spiegel und innovativer Technologien können Kunden Kleidung ausprobieren, Farben wechseln und die Passform beurteilen – alles mit wenigen Klicks. Dieses Erlebnis ermöglicht nicht nur ein bequemes Einkaufen von zu Hause aus, sondern minimiert auch den Aufwand und die Umweltauswirkungen des traditionellen Anprobierens in Geschäften und des Zurückschickens von nicht passender Kleidung. Da zurückgeschickte Kleidung den Weg oft nicht mehr zurück in die Stores findet, ist der Abfall der Modeindustrie gigantisch: Von 100 Milliarden jährlich produzierten Kleidungsstücken werden jedes Jahr 21 Milliarden Tonnen Textilien auf Mülldeponien entsorgt.

Kreative Grenzen durchbrechen: Virtuelle Design- und Kollaborationsprozesse

VR bietet nicht nur Endkunden ein beeindruckendes Erlebnis, sondern verändert auch die Art und Weise, wie Mode kreiert wird. Designer können in virtuellen Welten experimentieren, Ideen visualisieren und innovative Designs entwickeln. Kollaborationen zwischen Designern, Modelabels und sogar Fotografen können nahtlos in einer virtuellen Umgebung stattfinden, unabhängig von geografischen Standorten. Diese kreativen Möglichkeiten eröffnen ein neues Spielfeld für die Modebranche.

Von virtuellen Modeschauen bis hin zu personalisierten Shopping-Erlebnissen – VR und AR haben bewiesen, dass sie Marken, Kunden und Designern einen Mehrwert bieten können. Schon längst haben Brands wie Adidas, Gucci oder Dior die neuen Technologien fest aufgenommen und beeinflussen die Modewelt und das Kauferlebnis der Endkunden. Das kann zuerst einmal ungewohnt sein. Lässt man sich jedoch darauf ein, ergeben sich neue aufregende Möglichkeiten, um die Modebranche neu zu denken.

Übrigens: Beim Recherchieren für diesen Artikel hat uns Chat GPT geholfen! Allerdings nur beim Recherchieren. Denn wir schreiben noch immer bessere Texte als jede künstliche Intelligenz! 😀