Style and Brands | Inklusivität & Diversität 2025: Buzzword oder echter Gamechanger?

Warum die Modebranche jetzt mehr Gesichter braucht

Die Modebranche hat schon immer Trends gesetzt – aber auch Schönheitsideale zementiert. Schlanke Körper, einheitliche Gesichter, stereotype Rollen: Das war lange der Standard. Doch 2025 fragen sich viele: Ist Diversität in der Mode wirklich angekommen – oder sehen wir nur hübsches Diversity-Washing?

Zahlencheck: Wie vielfältig sind die Runways wirklich?

Klingt ernüchternd: Im Frühjahr/Sommer 2025 waren gerade einmal 0,8 % der Looks auf internationalen Laufstegen mit Plus-Size-Models besetzt, Mid-Size lag bei 4,3 %. Ganze 94,9 % entsprachen also noch immer dem „Straight Size“-Ideal. Im Herbst/Winter 2025 wurde es sogar noch weniger. Vielfalt? Leider oft nur in den Pressemitteilungen.

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Fortschritte in anderen Dimensionen

Es gibt aber auch positive Signale: Laut dem Fashion Spot Diversity Report 2025 machten People of Color fast 46 % der Runway-Castings aus – ein Rekordwert! Auch ältere Models, LGBTQ+-Personen und Models mit Behinderungen sind sichtbarer als noch vor ein paar Jahren. Diversität findet also statt – wenn auch sehr ungleich verteilt.

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Erfolgsstories: Labels, die Labels, die Diversität und Inklusion ernst nehmen:

-Karoline Vitto: Die brasilianische Designerin zeigt auf der London Fashion Week konsequent Körper jenseits der Standardgrößen – mit mutigen, figurbetonten Designs.

-Savage X Fenty: Rihanna ist und bleibt Vorreiterin. Ihre Shows bringen alle Körper, Hautfarben, Altersgruppen und Gender-Identitäten zusammen. 2024 ging sie noch einen Schritt weiter: adaptive Lingerie für Menschen mit Behinderungen.

-Collina Strada: Gründerin Hillary Taymour nutzt Diversität als kreativen Motor. Ihre Shows sind ein echtes Abbild von Vielfalt.

-Lee Mathews (Australian Fashion Week): Keine Models, sondern Freundinnen und Kundinnen. Authentizität pur – und ein echtes Statement gegen den Hochglanz-Einheitslook.

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KonsumentInnen als Gamechanger

Und jetzt wird’s spannend: Laut Studien achten über 40 % der Gen Z aktiv auf Diversität bei Marken. Mehr als die Hälfte bevorzugt genderneutrale Kollektionen. Wer also nur auf Diversity-Washing setzt, fliegt schneller auf als eine schlecht platzierte PR-Kampagne.

Fazit: Diversität ist kein Extra – sie ist Überlebensstrategie

Die Mode steht am Wendepunkt. Diversität darf kein Marketing-Schlagwort bleiben, sondern muss Teil der DNA sein – von Design über Produktion bis Kommunikation. Wer mutig ist, gewinnt nicht nur Reichweite, sondern echte Relevanz und langfristige Loyalität.

Tipp von uns:
Als PR- und Social-Media-Agentur für Fashion, Lifestyle und Beauty helfen wir Marken, Diversität nicht nur sichtbar zu machen, sondern glaubwürdig zu leben – mit authentischem Storytelling, kreativen Kampagnen und einer klaren Haltung.

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